Frühstücken in Kopenhagen? – Bei meinem letzten Besuch in der tollen Stadt habe ich euch einige Tipps zusammengestellt.
Wie kann es sein, dass man als Skandinavien Liebhaber noch nie in einem skandinavischen Land war? – Tja, auf mich traf dies zumindest noch bis vor drei Wochen zu. Ich war stets begeistert von dem Interieur Design und vor allem dem Feingefühl für schlichte Mode. Zuvor hatte sich für mich jedoch nie die Chance ergeben hoch in den Norden zu reisen.
*Dieser Beitrag enthält unbezahlte Werbung. Die Reisedecke von Cloud7 wurde uns zur Verfügung gestellt.
Mein Freund und ich wechseln uns in der Kurztripwahl immer ab. Diesmal war ich an der Reihe und dachte mir: Warum nach Mailand, Rom, Paris, Venedig nicht endlich nach Kopenhagen reisen? – Gesagt, getan!
Ich habe vor unserer Reise einige Locations rausgesucht, die ich unbedingt besuchen wollte. Ich las dazu gerne Blogs und ließ mich inspirieren. Was gute Cafés und Shopping Tipps angeht, halte ich mich dann doch lieber an die Tipps von Bewohnern der Stadt und nicht an einen irgendeinen Reiseführer mit langweiligen oder gar keinen Bildern.
Häufig hilft mir Instagram auch bei der Findung guter Locations. Ich habe vor meiner Reise den wundervollen Blog Guide to Copenhagen entdeckt. Dort findet man alles, was man für einen kurzen Trip nach Kopenhagen braucht: Restaurants, Cafés, Shopping Tipps, aber auch über Kultur wird dort berichtet.
Die Reise nach Kopenhagen
Wir haben insgesamt zwei ganze Tage in der dänischen Haupstadt verbracht. Donnerstags am späten Nachmittag kamen wir gegen 16 Uhr in Kopenhagen an. Die Fahrt dauerte mit Pausen und dem Aufenthalt auf der Fähre dann doch länger als geplant und wir waren insgesamt 10 Stunden von Köln nach Kopenhagen unterwegs.
Die Fahrt gestaltete sich mit Hund angenehmer als gedacht. Henry hat sich ganz vorbildlich verhalten und die meiste Zeit der Fahrt geschlafen. An der Fähre angekommen durfte Henry dann auch mal aus dem Fenster schauen und ein bisschen Seeluft schnuppern. Die Fahrt mit der Fähre dauert ziemlich genau 45 Minuten und war auf dem Hinweg zwar etwas wackelig, ließ sich auf Deck aber gut aushalten. Henry konnten wir problemlos mitnehmen.
Unterkunft in Kopenhagen
Die vorherige Wohnungssuche gestaltete sich relativ einfach. Für uns war klar, dass wir nicht in einem Hotel wohnen wollten. Wir entdecken lieber jeden Tag ein anderes Frühstücks Café oder Restaurant und sind flexibel, was den Tagesablauf angeht. Zudem interessiert es mich immer viel zu sehr, wie Menschen in anderen Ländern leben und wie ihre Wohnungen eingerichtet sind. Wir entschieden uns als für eine typische skandinavische Wohnung im Viertel Østerbro. Die Mitnahme von Henry stellte auch hier gar kein Problem dar. Generell war die Auswahl an Wohnungen, bei denen man einen Hund mitnehmen durfte, recht groß.
Unsere ausgewählte Wohnung war wundervoll: Traumhafter Holz Dielenboden, schlichte Möbel und eine ruhige Lage. Das Badezimmer war der einzige, ich sage mal, gewöhnungsbedürftige Punkt. Dort konnte man sich mehr oder weniger nur einmal um die eigene Achse drehen. Wenn man duschen wollte, tat man dies nicht in einer abgetrennten Dusche, sondern einfach im ganzen Raum. Der Duschkopf befand sich nämlich direkt gegenüber von dem Waschbecken. Also ‚Wasser Go‘ und nass war der ganze Raum. Hell Yeah! Die Bilder des Badezimmers erspare ich euch also lieber.
Frühstücken in Kopenhagen: meine Empfehlung
An unserem ersten morgen frühstückten wir bei Møller Kaffe og Køkken, wo es uns auch an unserem letzten Tag ein zweites Mal hin verschlug. Allein das genügt ja als Beweis, dass das Essen dort ein Gaumenschmaus sein muss. Die Bilder sprechen da wohl für sich. Die einzelnen Speisen waren suuuuper lecker und mit viel Liebe für’s Detail angerichtet.
Nach Ankunft in dem Café erhält man eine Karte, auf der man seine gewünschten Speisen ankreuzen kann. Eine englische Karte ist auch vorhanden. Es gab also keinerlei Verständnis Probleme. Das Essen ließ nicht lange auf sich warten und ich muss sagen, ohne Ausnahme kann ich alles, was wir probiert haben (Rührei, Granola, Würstchen, Grapefruit etc.), empfehlen.
Der Service war super freundlich und zuvorkommend und, obwohl wir mit Henry nicht drinnen sitzen durften (dazu unten mehr), war das Personal auch zu ihm mehr als freundlich und er bekam sogar unaufgefordert eine Schale mit Wasser.
Etwas enttäuscht war ich, was die Kaffeeauswahl betraf. Ich bin ein wahrer Filter Kaffee Gourmet und trinke diesen bevorzugt in Cafés. Alternativ darf es auch mal Cappuccino sein. Aber auch hier musste das Café leider passen. Da ich Kuhmilch nicht vertrage, bleibt mir häufig entweder gar keine Wahl oder ich muss mich zwischen Soja- oder Mandelmilch entscheiden. Doch diese Alternativen bot das Café leider auch nicht an. Ich vergnügte mich also mit einem doppelten Espresso. Insgesamt kann ich aber sagen „Thumbs Up“. Das Café ist eine definitive Empfehlung meinerseits und obendrauf auch noch hübsch eingerichtet.
Samstags verschlug es uns morgens gegen 10:30 in das Café Pixie. Hier waren unsere Erfahrungen eher mau. Obwohl das Essen durchaus genießbar war, mussten wir auf dieses ungelogen mehr als 45 Minuten warten. Der Außenbereich des Restaurants war gut besucht und man machte uns immerhin vorher darauf aufmerksam, dass es mit dem Essen etwas länger dauern könnte. Immerhin bekam ich hier meinen Filterkaffee.
Allgemeine Tipps für Kopenhagen
Bargeld braucht man in der Stadt so gut wie gar nicht. Selbst im kleinsten Café in der abgelegensten Straße kann man mit Karte bezahlen. Da mein Freund und ich ein Online Konto bei Number26 besitzen, konnten wir kostenlos mit der Karte zahlen und hätten ebenso kostenlos Geld abheben können. Man kann über die App von Number26 nach Bezahlung übersichtlich einsehen, wie viel Geld man ausgegeben hat.
Häufig war es mit Henry etwas umständlich in Restaurants bzw. wir mussten in jedem Restaurant, was wir besucht haben, draußen sitzen, da Hunde in Restaurants mit offener Küche nicht erwünscht sind bzw. dies vom Gesundheitsamt schnell abgestraft wird. Also hieß es für uns: draußen sitzen. Wir hatten Glück mit dem Wetter und waren mit durchgängig 23 Grad echt gesegnet. Andernfalls hätten wir wahrscheinlich vier Tage in unserem airbnb Appartement kochen können.
Die Dänen waren allesamt super freundlich zu uns. Sei es in den Stores beim Shopping, in Restaurants oder generell auf der Straße. Und obwohl Henry sich in Restaurants nicht drinnen aufhalten durfte, wurde er immer freundlich begrüßt und bekam stets auch ein Näpfchen mit Wasser, ohne dass ich danach fragen musste.
Wer nach Kopenhagen fährt, sollte sich bewusst sein, je nach Restaurant durchaus etwas tiefer in die Tasche greifen zu müssen. Wir haben bei unseren Frühstücksbesuchen jeweils zwischen 45 und 55 Euro bezahlt. Zum Vergleich: In Köln kostet uns ein Café-Besuch zum Frühstück im Schnitt 35€. Kopenhagen war den Trip aber auf jeden Fall Wert. Ich freu mich schon das nächste skandinavische Land zu besuchen!
Danke an Cloud7 für Henrys Reisedecke.
So ein toller Post! War vor einem Jahr in Kopenhagen und fand es einfach toll! So viele coole Lokale, muss mir deine Ideen gleich abspeichern für ein nächstes Mal!
xx. Mirjam // http://www.miiju.ch
Vielen Danke, liebe Mirjam! ich werde auch noch ein paar Shopping Tipps und gute Restaurant hier teilen 🙂 Viele Grüße
Was für geniale Impressionen! Jetzt hab ich Hunger ;p du wirst lachen, ich bin auch der totale Skandinavien Fan und war im Mai das erste Mal in einem skandinavischen Land (und das leider auch nur beruflich …).
xx Sarah-Allegra
https://www.fashionequalsscience.com
Ach, wie schön dann haben wir etwas gemeinsam 🙂